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So überwindest du
„Website-Scham“

Zeigst du deine Website voller Stolz?
So soll es sein, herzlichen Glückwunsch! 

Aber ganz vielen geht es anders. „Website-Scham“ (blödes Wort, ich weiß 🤨) ist ein weit verbreitet Phänomen. Und vielleicht kennst du das auch?

Wenn ich andere Unternehmerinnen nach ihrer Website frage oder anbiete, dass ich mal drüber schaue und Feedback gebe, dann merke ich oft, dass mein Gegenüber zusammenzuckt. Dann kommen entschuldigende Worte wie „Ich habe die Website selbst gemacht“, „Ich bin schon lange nicht mehr dazu gekommen was zu ändern“, „Ich hab die mal gemacht, damit was da ist, aber das ist schon gar nicht mehr aktuell.“ …

Ich kenne das selbst noch so gut! Lange Zeit habe ich zwar eine Website gehabt, aber immer gehofft, dass keiner drauf schaut oder mich nicht darauf anspricht. Andere Dinge waren immer wichtiger und ich hatte oft auch gar nicht die Muse, mich damit zu beschäftigen. Und noch was kam dazu: Mit der Website zeige ich mich, gehe nach draußen und setze mich dem Urteil Anderer aus. Ich habe schon mal ewig gebraucht, bis ich mich überhaupt getraut habe online zu gehen und dann hatte ich auch immer das Gefühl, es ist nicht gut genug. Andere Websites sind viel professioneller, sehen besser aus, haben bessere Inhalte, …

Die Angst vor Sichtbarkeit und dem Urteil Anderer kann einen ganz schön ausbremsen!

Heute weiß ich, dass das Bullshit ist! Aber ich weiß auch, dass ich was dafür tun muss, dass mir meine Website selbst gut gefällt und ich sie gerne zeige. Denn zu leicht tappt man in folgende Fallen:

1) Perfektionismusfalle

„Noch ist die Website nicht gut genug. Da fehlt noch xy, bevor ich online gehen kann. …“

Kennst du das? Du arbeitest ewig an der Website und schiebst den Termin für die Veröffentlichung ständig. Aber warte nicht auf die perfekte Version deiner Website, sondern gehe online und arbeite dann daran weiter.

2) Die „Hauptsache was da“ Website

„Jetzt ist ja mal was da, falls mich jemand sucht. Aber ich sag lieber noch nichts, weil ich mir nicht so sicher bin, ob die Website gut ist, ob das überhaupt wen interessiert, …“

Deine Website wird nicht von alleine gefunden, das weißt du auch. Liegt sie einfach so da und wird nicht beachtet, wird dich der „Misserfolg“ deiner Website nicht unbedingt bestätigen. Werde aktiv, binde deine Website in dein Marketing ein und sorge dafür, dass deine Wunschkunden sie finden.

3) Aufschieberitits

„Ich habe mir zwar vorgenommen heute an der Website zu arbeiten, aber das eilt ja nicht und morgen ist auch noch ein Tag. Heute mache ich lieber die eiligen Sachen.“

Eilige Sache stehen immer an. Wenn du dir nicht feste Termine für die Arbeit an deiner Website setzt und diese dann auch priorisierst, wirst du immer wieder schieben. Tolle, umfangreiche Websites brauchen aber Zeit zum Entstehen und erfordern kontinuierliche Arbeit. Ich weiß, aller Anfang ist schwer. Aber wenn du mal drin bist, wirst du sehen, dass was vorwärts geht und die Arbeit an der Website richtig Spaß machen kann.

5) Vergleicheritis

„Die Website von xy sieht viel besser aus. Sollte ich vielleicht andere Farben verwenden? Der Aufbau ist irgendwie logischer als meiner ….“

Vergleiche deine Website nicht ständig mit anderen. Klar ist die Versuchung groß, aber versuche dich nicht zu sehr beeinflussen zu lassen und kopiere nicht, sondern mach dein Ding. So hebst du dich ab, bist authentisch und setzt dich keinem Vergleichsdruck aus.

So zeigst du stolz deine Website!

Aber wie überwindet man Website-Scham bzw. das Gefühl, dass die Website (noch) nicht gut genug ist? Dazu möchte ich dir folgende Tipps geben:

Website 1.0, 2.0, 3.0 …

Wie sieht deine Traum-Website aus? Hier darfst du dich ein wenig von anderen Websites inspirieren lassen, aber lass unbedingt auch eigene Ideen und Recherchen einfließen. Mal dir deine Website in den schönsten Inhalten und Farben aus. 

Das ist deine Website in frühestens einem Jahr, denn der Aufbau einer solchen Website kostet Muse und Zeit.

Überlege dir dann, wie diese Website in einer Minimalversion aussehen könnte. Was willst du unbedingt drin haben? Was ist besonders wichtig für deine Besucher? Lege eine Version 1.0 fest, die absolute Minimalversion, mit der du rausgehen wirst.

Wie kann dann der Weg zur Traum-Website aussehen? Legt die Versionen 2.0., 3.0., …. fest und mach dir einen Zeitplan für die Umsetzung bis zur Traum-Version.

Mach dein Ding!

Für die Recherche zu deiner Traum-Website kannst du dich auch von anderen Website inspirieren lassen. Aber wenn du mal deinen Plan hast, schau nicht mehr zu viel nach rechts und links, sondern mach dein Ding. Ständiges Vergleichen verunsichert und man läuft Gefahr, dass man sich von seinem Konzept abbringen lässt.

Fragt die richtigen Leute nach Feedback.

Feedback ist eine wertvolle Sache, denn je länger man an etwas arbeitet, desto mehr verliert man den Außenblick. Allerdings ist es wichtig, die „richtige“ Außensicht zu bekommen. Gute Kunden, zu denen du ein vertrauensvolles Verhältnis hast oder auch potentielle Wunschkunden eignen sich super für ein Feedback. Nicht so geeignet sind oftmals Freunde oder die Familie, da sie meist nicht in deine Zielgruppe fallen.

Such dir für die Umsetzung Unterstützung

Vielleicht hast du eine Kollegin, mit der du gemeinsam an deiner Website arbeiten kannst und auch ein gemeinsames Ziel für die Veröffentlichung vereinbarst. 

Gemeinsam unterstützt man sich und spornt sich an. So kommt man leichter und schneller zum Ziel. 

Vielleicht das Richtige für dich: Werde zur Website Heldin!

Mein Kurs für alle Gründerinnen und selbständige Frauen, die ihre erste Website erstellen wollen.

  • Wir erstellen gemeinsam einen sogenannten One Pager, d.h. eine Website auf einer Seite.
  • Das hat den Vorteil, dass du schneller online gehen kannst und zu Beginn noch nicht so viele Inhalte für deine Website benötigst.
  • So kann deine Website im Tempo von deinem Business mitwachsen.

Und wenn du möchtest kannst du im Anschluss bei „Werde zur Website Heldin 2.0“ weitermachen. Dort erweitern wir den One Pager zu einer umfangreicheren Website mit Unterseiten, einem Blog, …. 

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